SE Historische Korpuslinguistik
Allgemeine Informationen
Veranstaltungsnummer | 5220041 |
Typ | Seminar |
Dozentin | Anke Lüdeling |
Tag, Zeit, Rhythmus | Do, 8-10 Uhr, wöchentlich |
Raum | DOR 24, 1.102 |
Beschreibung der Lehrveranstaltung
Die historische Linguistik ist notwendigerweise korpusbasiert - es gibt ja keine anderen Daten. Die (elektronische) Aufbereitung und Auswertung von historischen Korpora ist aber problematisch - so sind nicht alle Textsorten überliefert, die Texte sind viel weniger standardisiert als heute, man weiß oft wenig über die Autoren etc. In diesem Seminar wollen wir anhand des RIDGES-Korpus, das Kräutertexte aus vier Jahrhunderten enthält, lernen, wie man ein historisches Korpus konzipiert, erstellt und auswertet. Dabei wird uns die Frage leiten, wie das Deutsche sich zu einer Wissenschaftssprache entwickelt hat.
Die Lehre in diesem Kurs wird von Esra Uyanik und Dr. Sven Oliver Müller unterstützt.
Literatur
- Klein, W.-P. (2011). Die deutsche Sprache in der Gelehrsamkeit der frühen Neuzeit. Von der lingua barbarica zur HaubtSprache. In: Jaumann, Herbert (Hg.) Diskurse der Gelehrtenkultur in der Frühen Neuzeit. Ein Handbuch. de Gruyter, Berlin/New York, 465–516.
- Odebrecht, Carolin; Belz, Malte; Zeldes, Amir; Lüdeling, Anke & Krause, Thomas (2016) RIDGES Herbology - Designing a Diachronic Multi-Layer Corpus. Language Resources and Evaluation. doi: 10.1007/s10579-016-9374-3
Moodle
Für diese Lehrveranstaltung gibt es einen Moodle-Kurs.
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